Plovdiv: Alte Stadt, neues Leben

Die Stadt

Kulturfans kennen Plovdiv spätestens seit 2019: In diesem Jahr war die zweitgrößte Stadt Bulgariens Kulturhauptstadt Europas. Dafür wurde kräftig renoviert und seitdem zeigt sich die hübsche Altstadt von ihrer besten Seite, vom römischen Stadion bis zu den Villen der „bulgarischen Wiedergeburt“. Eine reine Museumsstadt ist Plovdiv trotzdem nicht – die vielen Studenten sorgen für eine lebendige Bar- und Kulturszene.

Plovdiv hat etwa 350.000 Einwohner und liegt rund 150 km östlich von Sofia. Die Stadt hat einen eigenen Flughafen, aber keine direkte Verbindung nach Deutschland (Stand: April 2024). Dafür ist Sofia von vielen deutschen Flughäfen aus erreichbar. Von München nach Sofia braucht ein Flugzeug etwa zwei Stunden, von hier aus fahren Busse und Züge nach Plovdiv. Mit dem Taxi kostet die Fahrt vom Flughafen Sofia über die neue Autobahn nach Plovdiv ca. 50€.

Der Alltag

Die bulgarische Währung heißt Lev, dabei entspricht 1 Lev etwa 0,50 €, die Währung ist zum festen Umrechnungskurs an die Deutsche Mark gekoppelt. Das Leben in Plovdiv ist deutlich günstiger als in Deutschland. WG-Zimmer gibt es ab etwa 200 € im Monat, außerdem gibt es ein Studentenwohnheim. Einen Milchkaffee können Sie für 1,20 € bestellen, im Supermarkt bekommen Sie Brot ab 0,30 €. Die Temperaturen sind ähnlich wie in Deutschland, allerdings gibt es im Durchschnitt etwas mehr Sonne und weniger Regen.

Mit StudiMed nach Plovdiv

Unser Team ist immer an Ihrer Seite – auch in Plovdiv. Vor Ort ist Alex Stefanova die Ansprechpartnerin für alle Fragen zu Studium, Bürokratie und Leben in der Stadt. Ferner steht unsere studentische Mitarbeiterin Anna, die wir 2020 nach Plovdiv vermittelt haben, für Studienbelange als Ansprechpartnerin zur Verfügung.

Wer Lust auf ein Medizinstudium in Bulgarien hat, kann über StudiMed auch in SofiaVarna und Pleven studieren. Und weil ein Besuch die Entscheidung leichter macht, helfen wir gerne bei der Organisation eines Kurztrips.

Häufige Fragen zum Medizinstudium in Plovdiv

An der Medizinischen Universität (MU) Plovdiv betragen die jährlichen Studiengebühren für Humanmedizin und Zahnmedizin im Wintersemester 2024 jeweils 9.000 €.

Absolventen der MU Plovdiv erhalten einen Master-Abschluss, der entsprechend der EU-Berufsanerkennungsrichtlinie in der ganzen EU und damit auch in Deutschland anerkannt wird.

Der Abiturschnitt ist für eine Zulassung zum Medizinstudium in Plovdiv zum Wintersemester 2024 nicht relevant. Wer in Plovdiv Medizin studieren will, muss die allgemeine Hochschulreife besitzen und die Fächer Biologie und Chemie belegt haben, allerdings nicht zwangsweise bis zum Abitur. Außerdem führt die Universität einen naturwissenschaftlichen Aufnahmetest durch. Unsere Bewerber können sich hierauf über unsere E-Learning-Plattform vorbereiten. Ergänzend organisiert StudiMed auch wieder mehrere Testvorbereitungskurse, bei denen sich die Bewerber untereinander kennenlernen können.

Die Anerkennung der Leistungsnachweise aus Plovdiv ist vergleichsweise unproblematisch, erfahrungsgemäß wird ferner nach zwei Jahren (Human-) bzw. zweieinhalb Jahren (Zahnmedizin) das Physikum anerkannt.

An der MU Plovdiv ist der Notendurchschnitt des Abiturs nicht relevant, um zum Medizinstudium im Wintersemester 2024 zugelassen zu werden. Bewerber müssen eine Hochschulzugangsberechtigung sowie Biologie- und Chemienoten nachweisen. Der Wissenstand der beiden Naturwissenschaften wird in einem Aufnahmetest nochmals überprüft, für dessen Vorbereitung es unsere E-Learning-Plattform gibt.

Die Lebenshaltungskosten in Plovdiv liegen einschließlich eines WG-Zimmers zwischen 500 und 600€ im Monat.

Das Medizin- oder Zahnmedizinstudium an der MU Plovdiv dauert jeweils sechs Jahre.

Beide Studiengänge (Medizin und Zahnmedizin) an der MU Plovdiv finden auf Englisch statt.

Die MU Plovdiv ist sehr modern ausgestattet und bietet eine exzellente theoretische und praktische Lehre. Insbesondere der Praxisanteil ist dank eines neuen medizinischen Simulationszentrums sehr hoch und ermöglicht es den Studierenden bereits relativ früh praktische Erfahrungen sammeln zu können. Die meisten Kommilitonen kommen aus Großbritannien und Deutschland.

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