Pharmazie ohne NC im Ausland studieren

Das Studium der Pharmazie ist für echte Naturwissenschaftsfans. Doch die Nachfrage ist hoch und die Anzahl der Studienplätze in Deutschland durch NC-Vorgaben beschränkt. Das Pharmaziestudium im Ausland wird daher immer attraktiver. Ob in Bulgarien, der Slowakei, Litauen, Spanien oder Ungarn – das Studienangebot ist vielfältig und die Aufnahmekriterien fair und überschaubar. Die Universitäten im Osten der EU sind besonders beliebt, da ein günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis der Studiengebühren besteht, Lebenskosten verhältnismäßig gering sind und die Abschlüsse in Deutschland nach Antragstellung in der Regel problemlos anerkannt werden.

Pharmaziestudium-ohne-NCVoraussetzungen für das Pharmaziestudium im Ausland

In Deutschland ist das Pharmaziestudium zulassungsbeschränkt und mit einem NC belegt. Wie bei der Vergabe der Medizinstudienplätze, werden die wenigen Plätze für den Studiengang Pharmazie zentral über Hochschulstart.de vergeben. Obwohl der PhaST (ein fachspezifischer Studierfähigkeitstest, der die Studieneignung von Bewerbenden für den Studiengang Pharmazie prüft), 30 bis 40 % in den Auswahlverfahren der deutschen Hochschulen gewichtet wird, und sich der Einfluss der Abiturnote dadurch verringert, bleibt der NC weiterhin das ausschlaggebende Kriterium für eine Zulassung.

Die Auswahlkriterien für ein Pharmaziestudium im Ausland sind im Vergleich dazu viel fairer, denn bei vielen Universitäten ist der NC nicht ausschlaggebend für eine Zulassung. Als Grundvoraussetzung, neben dem Besitz der allgemeinen Hochschulreife, sind vor allem der Nachweis der Noten in den Naturwissenschaften von Bedeutung. Einige Fakultäten verlangen zudem einen Nachweis, dass man der englischen Sprache mächtig ist. Manche Universitäten haben dafür eigene Aufnahmetests entwickelt, die den naturwissenschaftlichen und, falls gewünscht, englischen Wissenstand für den Start ins Studium abfragen. Mit Hilfe unserer E-Learning Plattform sowie unseren Vorbereitungskursen, wie dem einmonatigen PreMed-Kurs, können Sie sich gezielt auf solche etwaigen Tests vorbereiten.

Der Ablauf des Pharmaziestudiums

Das Studium der Pharmazie dauert in der Regel fünf Jahre, startet zum Wintersemester und wird bis auf die Studienorte Budapest und Valencia auf Englisch angeboten. Budapest ist der einzige Studienort in unserem Angebot, der das Pharmaziestudium auf Deutsch anbietet, in Valencia ist die Hälfte des Unterrichts auf Englisch, die andere auf Spanisch. Spanischkenntnisse sind dort daher obligatorisch für ein erfolgreiches Studium.

In den ersten beiden Jahren werden die Studierenden in den grundlegenden chemischen, physikalischen, biologischen und medizinischen Fächern ausgebildet. Die theoretische Ausbildung erfolgt in Pflicht-, Wahlpflicht- und fakultativen Fächern, in Form von Vorlesungen, Seminaren, praktischen Übungen und dem Selbststudium. Im zweiten Teil des Studiums, der praktischen Ausbildung, nehmen die Studierenden an der allgemeinen und speziellen pharmazeutischen Ausbildung in Universitätsabteilungen, Lehrapotheken, Instituten, Laboratorien und pharmazeutischen Betrieben teil.

In diesen Ländern bietet StudiMed das Pharmaziestudium an

Ein Pharmaziestudium im Ausland bietet StudiMed an diverse Studienorten an, z.B. in Plovdiv, Sofia, Varna, Kaunas, Bratislava, Valencia, Budapest, Pècs und Szeged. Wir haben uns bewusst für eine Auswahl an Universitäten entschlossen, die eine entsprechende Qualität der Lehre und einen handhabbaren Bewerbungsprozess gewährleisten. Wir verfügen über langjährige Beziehungen zu den Universitäten und sind mit den dortigen Bewerbungs- und Aufnahmeverfahren bestens vertraut. Die positiven Erfahrungswerte unserer über 2.000 vermittelten Studierenden bestätigen unser Studienangebot. Die Aufnahmeverfahren der Universitäten variieren, generell ist es allerdings möglich Pharmazie ohne NC im Ausland zu studieren. Der Abischnitt ist für viele Universitäten nicht relevant, dafür wird oftmals auf die Noten in den Naturwissenschaften Wert gelegt und/oder ein Aufnahmetest durchgeführt. Ihr Wunschstudienort ist nicht dabei? Sprechen Sie uns an, wenn die Zulassungskriterien erfüllt werden können, besitzen wir die Kompetenz Ihre Bewerbung auch außerhalb unseres Kernportfolios zu übernehmen.

Wird das ausländische Studium der Pharmazie in Deutschland anerkannt?

Entsprechend der Berufsanerkennungsrichtlinie der EU werden die Studienabschlüsse unserer Vermittlungsorte für den Studiengang Pharmazie in Deutschland anerkannt und berechtigen zum Approbationsantrag. Es wird also der ausländische Abschluss anerkannt und nicht die Approbation, welche dann in Deutschland beantragt werden muss. Die Anerkennung der Leistungsnachweise aus dem Ausland verläuft normalerweise unproblematisch, eine weitere Prüfung ist nicht notwendig. Auch ein Quereinstieg ist generell möglich, wenn auch nicht übermäßig wahrscheinlich, denn erfahrungsgemäß möchten die meisten Studierenden nachdem sie sich im Ausland eingelebt haben während eines höheren Fachsemesters gar nicht mehr nach Deutschland zurück wechseln.

Kosten eines Pharmaziestudiums im Ausland

Die Jahresstudiengebühren für ein Pharmaziestudium im Ausland liegen bei den meisten Universitäten im Wintersemester 2023/2023 zwischen 5.600 € und 8.400 €. In Valencia belaufen sich die Gebühren auf 10.080 € pro Jahr, in Szeged auf 10.420 € jährlich und in Budapest kostet das deutschsprachige Programm 10.600€, das englischsprachige 12.00 USD pro Jahr.

Sie haben noch weitere Fragen zum Pharmaziestudium im Ausland? Wir helfen gerne weiter.

Die Studiengebühren für Pharmazie betragen zum Studienbeginn (Stand 04.05.2023) im Winter 2023 umgerechnet pro Jahr:*

UniversitätStudiengebühr pro Jahr
Bratislava
Slowakei
7.500 EUR
Budapest
Ungarn
10.600 EUR bzw. 12.000 USD
Kaunas
Litauen
5.600 EUR
Pécs
Ungarn
8.400 EUR
Plovdiv
Bulgarien
6.000 EUR
Sofia
Bulgarien
6.000 EUR
Szeged
Ungarn
10.420 EUR
Valencia
Spanien
10.080 EUR**
Varna
Bulgarien
6.000 EUR
*Jederzeitige Anpassung der Studiengebühren durch die Universität, sowie redaktioneller Irrtum vorbehalten.
**Im ersten Jahr berechnet die Universität zusätzlich 2.500 € „Place Reservation Fee“ und 2.200 € Einschreibegebühr