Warum sollte man Medizin im Ausland studieren?
Warum sollte man im Ausland Medizin studieren?
Die Gründe für ein Medizinstudium im Ausland, insbesondere für Medizin ohne NC, Zahnmedizin ohne NC, Tiermedizin ohne NC sowie Pharmazie ohne NC sind vielfältig.
Für viele junge Menschen ist es ein Lebenstraum: Ärztin oder Arzt werden. Doch der Weg dorthin ist nicht immer einfach – besonders in Ländern wie Deutschland, wo der Numerus clausus (NC) für Medizin extrem hoch ist und jährlich tausende Bewerberinnen und Bewerber keinen Studienplatz erhalten. Eine immer beliebtere Alternative ist das Medizinstudium im Ausland. Warum das nicht nur von denjenigen in Erwägung gezogen werden sollte, die das mühevolle Bewerbungsverfahren in Deutschland umgehen möchten und wieso sich das Medizinstudium außerhalb des Heimatlandes absolut lohnt, erfährst Du hier!
Zulassungsbeschränkungen umgehen
Einer der häufigsten Gründe für ein Medizinstudium im Ausland ist die Umgehung von strengen Zulassungsbeschränkungen und komplizierten Bewerbungsverfahren.
In Deutschland liegt der erforderliche Abiturschnitt für einen Platz in der Humanmedizin meist bei 1,0 oder 1,1, der viele qualifizierte und motivierte Bewerberinnen und Bewerber grundlegend ausschließt. Durch eine Reform zum Wintersemester 2020/21 wurde auch noch die Wartezeitregel für das Medizinstudium teilweise abgeschafft, sodass Wartesemester bei der Studienplatzvergabe für Human-, Zahn- und Tiermedizin nicht mehr oder nur noch übergangsweise berücksichtigt

werden. Wer nicht die erforderlichen Notenschnitt bringt, hat schlichtweg einfach Pech gehabt. Und das, obwohl es keine fachwissenschaftlich gesicherten
Erkenntnisse dazu gibt, dass man ein Spitzenabitur haben muss, um ein guter Arzt oder eine gute Ärztin zu werden. Länder wie Polen, Ungarn, Bulgarien, Rumänien oder Italien bieten medizinische Studiengänge mit anderen, weniger komplizierten Auswahlverfahren an, die oft nicht ausschließlich auf Schulnoten basieren. Wer sich intensiv vorbereitet, kann dort auch ohne Einser-Abitur seinen Traum verwirklichen. Mithilfe spezialisierter Agenturen wie StudiMed wird die Bewerbung dank der kompetenten Ansprechpartnern kinderleicht. Die Wahrscheinlichkeit, einen Platz zu erlangen, ist ungleich größer als bei einer Bewerbung auf das Medizinstudium in Deutschland.
Möglichkeit des Rückwechsels nach Deutschland
Wenn Du das Medizinstudium im Ausland begonnen hast und Dich doch das Heimweh packt, ist oft ein Rückwechsel möglich. Wichtig ist nur, über anrechenbare
Leistungsnachweise zu verfügen. Damit kannst Du dich für den Rückwechsel nach Deutschland unmittelbar und direkt bei den einzelnen Universitäten bewerben, ohne den gesamten Bewerbungsprozess über die Stiftung für Hochschulzulassung laufen zu lassen. Im höheren Semester besteht außerdem in der Regel eine bessere Aussicht auf einen Studienplatz als im ersten Fachsemester. Gerne steht StudiMed hier beratend zur Seite.
Persönliche und fachliche Weiterentwicklung
Ein Auslandsstudium ist aber weit mehr als nur ein Plan B, wenn der NC nicht reicht. Es bietet die Chance, in eine neue Kultur einzutauchen, die eigene Komfortzone zu verlassen und persönlich zu wachsen. Studierende entwickeln Fähigkeiten wie Selbstständigkeit, interkulturelle Kommunikation und Flexibilität. Das sind alles Kompetenzen, die im späteren Arztberuf besonders wichtig sind. Auch das Erlernen einer neuen Sprache oder das Vertiefen bereits vorhandener Sprachkenntnisse stellt einen echten Mehrwert dar. Ein weiterer praktischer Nebeneffekt ist, dass im Rahmen des Studiums die medizinische Fachsprache oft direkt auf Englisch erlernt wird. Das verbessert die Möglichkeit späterer internationaler Orientierung in der beruflichen Tätigkeit. Ein Studium im Ausland erweitert damit sowohl auf professioneller als auch auf persönlicher Ebene unbedingt den eigenen Horizont.
Vielfältige klinische Erfahrungen und internationale Karrierewege
Medizin wird weltweit gelehrt – aber sicherlich nicht überall gleich. Ein Studium im Ausland erlaubt Einblicke in andere Gesundheitssysteme, medizinische Praktiken und Krankheitsbilder. Auch die Studienordnung unterscheidet sich in den meisten Ländern von der in Deutschland. So beginnt der Patientenkontakt in manchen Ländern schon in den ersten Semestern, was nur von Vorteil sein kann. Ein Medizinstudium im Ausland bedeutet auch: Kontakte zu Menschen aus aller Welt knüpfen. Diese internationalen Netzwerke können später wertvoll sein – etwa für gemeinsame Forschungsprojekte, internationale Austauschprogramme oder neue berufliche Wege. Wer bereits im Studium globale Erfahrungen gesammelt hat, ist später oft besser auf internationale Einsätze oder Positionen in global agierenden Kliniken und Organisationen vorbereitet. Dank EU-Richtlinien und internationaler Abkommen sind viele Medizinstudiengänge europaweit oder sogar weltweit anerkannt. Wer in einem EU-Land studiert, kann meist problemlos in andere Mitgliedstaaten wechseln und noch während des Studiums oder nach dem Abschluss in sein Heimatland zurückkehren.
Studienkosten und Finanzierung
Zwar fallen in manchen Ländern höhere Studiengebühren an als in Deutschland, doch es gibt auch Gegenbeispiele. In Italien, Tschechien oder Frankreich sind die Kosten oft moderat, und in vielen Fällen gibt es staatliche Fördermöglichkeiten, Stipendien oder Studienkredite. Auch nicht zu unterschätzen: Die Lebenshaltungskosten sind je nach Land unterschiedlich. Ein Medizinstudium in Osteuropa ist in der Regel sogar günstiger als in Westeuropa. Auf unserer Homepag findest Du auch Informationen zur Finanzierung des Medizinstudiums im Ausland.
Fazit
Ein Medizinstudium im Ausland ist kein Notnagel, sondern eine echte Chance in beruflicher sowie persönlicher beruflicher Hinsicht. Es kann neue Perspektiven eröffnen, wichtige Kompetenzen stärken und bringt viele Vorteile mit sich, die ein rein nationales Studium nicht bieten kann. Weitere Vor- und Nachteile am Medizinstudium im Ausland haben wir im vorstehenden Artikel zusammengefasst.




